2015
Ausgehend von der Wohlfühlzone der eigenen Wohneinheit, soll dem Bewohner die Möglichkeit zu einer schrittweisen Erweiterung seines vertrauten Lebensraumes über das gesamte Pflegeheim angeboten werden können. Wiederkehrende Elemente wie Gangerweiterungen, Einrichtungselemente sowie Wegführungen um Atrien sollen die Sicherheit und die Geborgenheit der Heimbewohner festigen.
Die bestehenden Objekte werden in dieses System integriert, um so ein Gesamtkonzept in Bezug auf die Funktion, Philosophie als auch der gestalterischen Ausführung des gesamten Pflegeheims zu erreichen.
Die Aufteilung des Neubaus erfolgt auf vier einzelne Baukörper, zwei Verbindungselemente sowie drei Erschließungszonen.
Die Wegeführung wurde so konzipiert, dass keine Sackgassen entstehen und immer wieder Verweil- und Kommunikationsbereiche mit Ausblicken und Bezügen zur Umgebung entstehen.
Die Dächer der vier neuen Hauptgebäude sowie der zu sanierenden Bestandsgebäude werden formal an die Dachform des Zubaus von 2007 (Haus E) angepasst und neu interpretiert ausgeführt. Die Dächer der Verbindungsgänge heben sich architektonisch durch Flachdächer von den restlichen Gebäuden ab.