2020
Arge: Pfaffenbichler Architektur mit Franz&Sue
Weiterbauen im Ensemble
Der Neubau der Onkologie fügt sich an der Schnittstelle zwischen historischem Bestand und neuem Haus B mit seiner zurückhaltenden Architektur gut in die Umgebung ein. Durch die Staffelung von fünf Geschossen im Osten und sieben Geschosse im Westen erhält die Palliativstation eine großzügige Terrasse mit Blick Richtung Altstadt.
Die Fassadengestaltung mit durchgefärbten Betonelementen nimmt Bezug auf die benachbarte Bestandsfassade. Die oberen beiden Geschosse heben sich mit einer Fuge vom massiven Baukörper ab und orientieren sich hinsichtlich Farbe und Material am Dach des Müllegger Tores.
Die Müllner Hauptstraße wird als verkehrsberuhigte Begegnungszone mit hoher Aufenthaltsqualität ausgebildet und durch den gedeckten Freiraum der Onkologie zusätzlich aufgewertet. Durch den Rücksprung auf der Ost- und Westseite wird die Durchwegung zum nördlichen Nachbargebäude und Grünraum gestärkt.